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AutorenbildMarc von Weissenfluh

Motorrad Reisen und Gepäck alleine mit Hotel



ALLEINE REISEN MIT HOTEL ÜBERNACHTUNG

Ganz klar meine liebste Variante!

Ganz anders sieht mein Gepäck aus, wenn ich alleine unterwegs bin. Mit alleine meine ich auf meinem Motorrad. Auch mit Freunden unterwegs, bin ich alleine auf dem Motorrad. Egal ob ich nun allein oder mit meinen Motorrad Freunden los ziehe, die Packung wird immer nach dem selben Schema zusammen gestellt. So dienen solche Unternehmungen generell auch nur den Zweck Motorrad zu fahren und eher nicht der Suche von Sehenswürdigkeiten. Kurvenräuberei ist angesagt!

An Anfang steht immer der Plan. Das Vorhaben ist entscheidend, was mit kommt. So sieht meine Packung auf der Sadinientour mit vorwiegend Asphalt Heizerei anders aus als für die Schottertour in den Westalpen.

GEPÄCK WAHL

Die Wahl der Gepäck Austattung meines Bikes kommt ganz auf den Einsatzzweck an. Bei reiner Asphalt Tour für mehrere Tage ist Kleidung, ein Reifenflickset inklusive Pumpe und etwas Motorenöl dabei. Da reicht schon mal ein US-30 Drypack von Kriega um alles locker rein zu bekommen. Der kleinste Tankrucksack, der Sandstorm 4X von Enduristan dient dann der Beherbergung der kleinen Dinge im Alltag.

Auf der mehrtägigen Schottertour in den Westaplen wird schon mal etwas mehr Material mitgeführt. Dann kommen Ersatzteile wie Fussbremsen-, Schalt-, Kupplungs- und Handbremsenhebel mit. Weiter finden sich Reifenmontiereisen, Ersatzschläuche, Pumpe und Schlauchflickset im Gepäck wieder. Dinge wie Ersatzkupplungsnehmerzylinder, Motorrenöl, Kabelbinder und Ductape hat es nebst Kleidung auch im Gepäck. All dies passt in zwei Kriega OS-18 Adventure Packs, wird auf der Kriega OS-Base montiert und am Motorrad befestigt. Ebenfalls hier kommt der Tankrucksack Sandstorm 4X von Enduristan mit. Erklärtes Ziel ist es, das Gepäckvolumen so klein wie möglich zu halten.

BEKLEIDUNG

Bei der Bekleidung liegt das grösste Platz Sparpotenzial. Meine Überlegung ist einfach: Motorradschutzbekleidung wird eh den ganzen Tag getragen. So brauche ich als Off Bike Bekleidung erst mal nur eine bequeme Hose. Bei der Hose fiel die Wahl auf eine Cargo Hose mit abnehmbaren Beinen. Dies ermöglicht es mir eine lange Hose und Shorts in einem mit zu führen. Statt Schuhe werden ein Paar Schlappen mitgeführt. Schlussendlich will ich ja keine Wanderung machen, sondern nur vom Zimmer in die Kneipe kommen.

T-Shirts kommen zwei mit. Eigentlich nur eines. Denn für die paar Stunden Abends in der Kneipe kann ich schon mal eine Woche das selbe Shirt tragen. Das zweite ist nur Reserve falls mal ein Missgeschick mit zB. Spaghettisauce passieren sollte. Unterhose darf es dann schon jeden Tag eine frische sein. Bei den Socken teile ich die Anzahl der mitgeführten Unterhosen durch 3. Die Socke für die Motorradstiefel ist dann schon mal die selbe für eine Woche und falls es ganz schlimm werden sollte, kann die Freizeitsocke vom Vortag Abhilfe schaffen.

Die mitgeführte Mid Layer von Klim dient Abends auch als Jacke wenn es im Biergarten etwas frisch sein sollte. Tagsüber dient diese als Wärmeschicht unter dem Motorrad Anzug. Die Wärmeleistung der Mid Layer unterliegt der vorherrschenden Jahreszeit. Im sommer kommt das Softshell mit. Im Frühjahr und Herbst die Torque Thinsulate oder das Everest Fleece. Beides ebenfalls von Klim.

Die Aggressor Funktionsunterwäsche von Klim hat den Vorteil, dass diese selbst nach mehreren Tagen Einsatz noch nicht riecht und bildet die Basis tagsüber. Die Wahl der entsprechenden Aggressor Ausführung unterliegt auch hier der vorherrschenden Jahreszeit. Frühjahr und Herbst Aggressor 3.0 (Die wärmste Ausführung) im Sommer die Aggressor 1.0 (Standard) und im Hochsommer sogar die Aggressor Cool -1.0 (Kühlende Wirkung durch Verdunstung).



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